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Von einem Fratzenkreis umringt,
Aus deren Rachen Wasser springt,
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Steht sie, den Mund weit aufgethan,Und deutet auf den Rest von Zahn.
(A. Schn.)
12. Das Mädchenkreuz.
Das Kreuz erglänzt, die Fahnen wallen,
Gen Himmel steigt des Weihrauchs Duft,
Drommeten schmettern, Hymnen schallen
Durch Frühlings klare Morgenluft.
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Die Glocken schlagen laut zusammen,Es braust der Orgel Lieder-Strom
Und mehr, denn hundert Kerzen flammen
Im hohen gottgeweihten Dom.
Der Bischof mit den Silberhaaren
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Erhebt sich segnend von dem Thron,Sich kreuzend zieh’n die Beterschaaren
Vom Münster zur Prozession.
Schon wogt das Volk im Festes-Glanze
Durch’s hochgewölbte Münsterthor,
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Zwölf Jungfrau’n zieh’n im LilienkranzeMit weißen Kleidern durch den Chor.
Was glänzet da so klar und helle,
So wunderbar, christallenrein,
An des Altares Marmorschwelle,
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Geschmückt mit Gold und Edelstein?
Empfohlene Zitierweise:
Heinrich Schreiber: Die Volkssagen der Stadt Freiburg im Breisgau. Franz Xaver Wrangler, Freiburg 1867, Seite 19. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Volkssagen_der_Stadt_Freiburg_im_Breisgau.djvu/25&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Heinrich Schreiber: Die Volkssagen der Stadt Freiburg im Breisgau. Franz Xaver Wrangler, Freiburg 1867, Seite 19. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Volkssagen_der_Stadt_Freiburg_im_Breisgau.djvu/25&oldid=- (Version vom 31.7.2018)