Auf die Perlenfischereien jedoch in Franken, den sogenannten Perlenbach bei Rehau, der mit gestohlenen Elstermuscheln besetzt sein soll, in Hessen, im Coburgischen, im Weimarischen, im Erzgebirge, im Meißner Land, in der Lausitz, in Schweden und Norwegen werden wir später zurückkommen und zwar da, wo wir im Verlauf der Erzählung der Schicksale der Voigtländischen Perlenfischerei auf das Dasein derselben ausdrücklich hingewiesen werden, weshalb wir hier, um Wiederholungen zu vermeiden, darüber mit Stillschweigen hinweggehen. Nur die einzige Bemerkung kann man hierbei nicht unterdrücken, daß die Voigtländische Perlenfischerei in der Elster und den ihr zuströmenden Gewässern unter den deutschen wenigstens die vorzüglichste und ergiebigste ist, auch diesen ihren guten Ruf durch alle Zeiten hindurch bewahret hat.
Die erste und hauptsächlichste Frage, die unsere Leser bisher an sich gerichtet haben mögen, war gewiß die:
beständig wie Quecksilber hin und her bewegte. Eine Herzogin von Bayern soll von der Königin Margaretha in Spanien eine
Johann Gottlieb Jahn: Die Perlenfischerei im Voigtlande. Selbstverlag des Verfassers, Oelsnitz 1854, Seite 52. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Perlenfischerei_im_Voigtlande.pdf/60&oldid=- (Version vom 31.7.2018)