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Walther Kabel: Die Grafen Peltrière (Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens, Band 3)

Die Grafen Peltrière

Erzählung von Walther Kabel

Mit Bildern von Max Vogel

(Nachdruck verboten)

An der Biegung der breiten Pappelallee verhielt Hektor v. Rochette seinen Rappen, wendete sich im Sattel und winkte dem auf der Freitreppe des Schlosses stehenden Ehepaare nochmals eifrig mit der Hand zu. Drüben flatterte ein weißes Tüchlein in den feinen Fingern der schönen Frau Yvonne, deren hellgekleidete, zierliche Gestalt sich in der Dämmerung des Maiabends deutlich von dem verwitterten Gemäuer des düsteren, riesigen Gebäudes abhob. Neben ihr ragte die massige Gestalt ihres Gatten empor, die Arme über der Brust verschränkt, regungslos, wie aus Erz gehauen. Und Hektor v. Rochette glaubte jetzt

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Walther Kabel: Die Grafen Peltrière (Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens, Band 3). Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, Berlin, Leipzig 1915, Seite 5. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Grafen_Peltri%C3%A8re.pdf/3&oldid=- (Version vom 31.7.2018)