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Verschiedene: Die Gartenlaube (1875)

Aus dem Thierleben der Alpenwelt.
Illustrationsprobe aus der Monatsschrift „Deutsche Jugend“.



der Erfolg war ein so glücklicher, daß wir jetzt in japanesischer und chinesischer Originalausführung und Billigkeit Gegenstände jeder Art, Schalen und Büchsen, Dosen, Documentenkasten, Schmuckschränke, Karten-, Boston-, Handschuhkasten etc. erhalten.

So sind auch die deutschen Formen schon theilweise bei dem chinesischen Porcellan eingebürgert, wenngleich sich die urchinesischen Zuschnitte in Schüsseln und Tellern, Tassen und Töpfen immerhin noch in ihrer ganzen originellen Reinheit erhalten haben, und wir leiden in der That keinen Schaden durch diese Verschwisterung heimischen Geistes mit fremdländischer Billigkeit und Vorzüglichkeit; es dient dieser Umstand im Gegentheil dazu, jene Sachen, die sich theilweise schon ein halbes Heimathsrecht bei uns erworben haben, immer mehr und mehr in unseren Kreisen einzubürgern. Von der Dauerhaftigkeit vieler chinesischer und japanesischer Sachen, namentlich der Cloisonnés, Lackwaaren, Kupferwaaren und Porcellane kann man sich beim Anblick der Antiken, die noch aus den Dynastien Taming, Kangtsé und Chienlung stammen, überzeugen. Diese Sachen vor Allem zeigen, daß auf echt chinesische Kunst und Kunstformen ein Zeitraum von etwa einem

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Verschiedene: Die Gartenlaube (1875). Leipzig: Ernst Keil, 1875, Seite 761. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Gartenlaube_(1875)_761.jpg&oldid=- (Version vom 11.5.2019)