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der leutseligste junge Herr, den ich nur kenne, ich es ihm sagte. ‚Ich bedaure Sie herzlich, Mr. Cratchit,‘ sagte er, ‚und auch Ihre gute Frau.‘ Uebrigens, wie er das wissen kann, möchte ich wissen.“

„Was soll er wissen, mein Lieber?“

„Nun, daß Du eine gute Frau bist,“ antwortete Bob.

„Jedermann weiß das,“ sagte Peter.

„Sehr gut bemerkt, mein Junge,“ rief Bob. „Ich hoffe, ’s ist so. ‚Herzlich bedaure ich,‘ sagte er, ‚Ihre gute Frau. Wenn ich Ihnen auf irgend eine Weise behülflich sein kann,‘ sagte er, indem er mir seine Karte gab, ‚das ist meine Wohnung. Kommen Sie nur zu mir.‘ Nun,“ rief Bob, „ist es nicht gerade um deswillen, daß er etwas für uns thun könnte, sondern mehr wegen seiner herzlichen Weise, daß ich mich darüber so freute. Es schien wirklich, als hätte er unsern Tiny Tim gekannt und fühlte mit uns.“

„Er ist gewiß eine gute Seele,“ sagte Mrs. Cratchit.

„Du würdest das noch sicherer glauben, Liebe,“ antwortete Bob, „wenn Du ihn sähest und mit ihm sprächest. Es sollte mich gar nicht wundern, wenn er Petern eine bessere Stelle verschaffte. Merkt Euch meine Worte.“

„Nun höre nur, Peter,“ sagte Mrs. Cratchit.

„Und dann,“ rief eins der Mädchen, „wird sich Peter nach einer Frau umsehen.“

„Ach, sei still,“ antwortete Peter lachend.

„Nun, das kann schon kommen,“ sagte Bob, „aber dazu hat er noch Zeit im Ueberfluß. Aber wie und wenn wir uns

Empfohlene Zitierweise:
Charles Dickens: Der Weihnachtsabend. Übersetzt von Edward Aubrey Moriarty. J. J. Weber, Leipzig 1844, Seite 114. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Dickens_Der_Weihnachtsabend.djvu/119&oldid=- (Version vom 31.7.2018)