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„Schlecht,“ antwortete er.

„Wir sind ganz zu Grunde gerichtet?“

„Nein, noch ist Hoffnung vorhanden, Karoline.“

„Wenn er sich erweichen läßt,“ rief sie erstaunt, „dann ist noch welche da! Ueberall ist noch Hoffnung, wenn ein solches Wunder geschehen ist.“

„Für ihn ist es zu spät, sich zu erbarmen,“ sagte der Gatte. „Er ist todt!“

Wenn ihr Gesicht Wahrheit sprach, so war sie ein mildes und geduldiges Wesen; aber sie war dankbar dafür in ihrem Herzen und sagte es mit gefalteten Händen. Sie bat im nächsten Augenblick Gott, daß er ihr verzeihen möge und bereute es; aber das Erste war die Stimme ihres Herzens gewesen.

„Was mir die halbbetrunkene Frau gestern Abend sagte, als ich ihn sprechen und um eine Woche Aufschub bitten wollte; und was ich nur für eine bloße Entschuldigung hielt, um mich abzuweisen, zeigt sich jetzt als die reine Wahrheit. Er war nicht nur sehr krank, er lag schon im Sterben.“

„Auf wen wird unsere Schuld übergehen?“

„Ich weiß es nicht. Aber vor dieser Zeit noch werden wir das Geld haben; und selbst, wenn dies nicht wäre, wäre es ein großes Mißgeschick in seinem Erben einen so unbarmherzigen Gläubiger zu finden. Wir können heute Nacht mit leichterem Herzen schlafen, Karoline.“

Ja, sie mochten es verhehlen, wie sie wollten, ihre Herzen waren leichter. Die Gesichter der Kinder, welche sich

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Charles Dickens: Der Weihnachtsabend. Übersetzt von Edward Aubrey Moriarty. J. J. Weber, Leipzig 1844, Seite 110. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Dickens_Der_Weihnachtsabend.djvu/115&oldid=- (Version vom 31.7.2018)