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ernannt worden. Mit allen Freunden der Kunst wünschten wir dem Gerüchte Wahrheit, weil es einem Orte, über den Natur und Kunst ihre Reichthümer ausstreuten, nie an würdigen Leitern des aufkeimenden Talents mangeln sollte.

Ein großes historisches Blatt in Oehl gemalt, von Herrn Professor Schenau, und fünf kleine Oehlgemälde von demselben, häusliche Szenen.

Das historische Gemälde soll die Scene aus der Ilias vorstellen, wie Priamus den Achill um den Leichnam seines Sohnes bittet. Aus allem in diesem Bilde bemerkt man, daß die gute Zeit des Künstlers längst vorbei seyn muß. Doch zu seinen Familienstücken.

Gewiß freute sich ein großer Theil des Publikums mit uns bei der Nachricht, daß Herr Schenau wieder einmal in einem Fache aufgetreten wäre, welchem er vormals vielen Beifall verdankte. Allein unsre Hoffnung wurde nicht ganz befriedigt. Seine

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Unbekannt: Die Kunstausstellung zu Dresden im Jahre 1800. Arnold und Pinther, Pirna 1800, Seite 38. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Deutsche_Kunstbl%C3%A4tter_Die_Kunstausstellung_zu_Dresden_im_Jahre_1800.djvu/13&oldid=- (Version vom 21.9.2024)