Eucharius Rößlin: Der Swangern frawen vnd hebammen roszgarten | |
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die frucht nit ring geberen kan. Zum vierden mal darumb dz im afftern seind eyssen / schrunden / geschwellung & plutadren die man nennet die guldin adern / os verstopffung des nerten vesten stulgangs. Onn auch so die fraw nit wol mag vndsichtrucke/vodes wege die bermiter gehindert würt an ire werck. Csüm fünffte mal darüb dz die fraw Blöd ist vi kräcker coplexion/odkalter natur/zů úng/zů alt/zü feißt/zu dürr/zumager/die voz mit kind geßeßt Bat/vnd forchtsam vi vnlydlich ist/Darumb sie auch vnreüwig würt vnd einer schnellen Bewegung von einem oit zu dem andern/die sie bringt vnd visacht zu vnbeque licher Barter geburt. Cum sechsten ist zu wissen das ein Enab vylringerzügebere ist dancin meytlin.
Cum sy beden mal ist die geburt hart vn schwarlich/sodztindzü vylgroßist/darüß das cs dieschloßseiner mů ternit leichtiglich durch tringemag. Auch wan d; tid zu klein ist vñzů leicht/darub des fick vnd sich defter minde wendet vi senckt/ vnd mind mag vß getruckt werden. Cum achtemal/dar umb das der kind mer dan cins ist/ Dder ein Eindt mitt mer glidern da natürlich ist/Besuns der mit zweye heuptern als in disem vij. iarin der grafffchafft Werdenberg /
Eucharius Rößlin: Der Swangern frawen vnd hebammen roszgarten. Steyner, Augsburg 1513, Seite 19. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Swangern_frawen_vnd_hebamme_n_roszgarte_n.pdf/25&oldid=- (Version vom 30.9.2024)