und ich habe Ja! gesagt, und ich bin ein Cavalier – – –
Märten. Aber Ihro Gnaden – – –
Schnapps. So fallt mir doch nicht ins Wort, Schwiegervater – und ich will eine Frau haben, die ich liebe, und die ich auf den Händen tragen kann – – –
Märten. Nur, Ihro Hochfreyherrl. Gnaden – – –
Schnapps. Und kein ehrlicher Mann, der nicht Wort hält! Und wenn die Hochzeit vorbey ist – – –
Märten. Nur ein winzig kleines Wörtchen, Ihre Gnaden – – –
Schnapps. So nehme ich meine Frau, reise mit ihr nach Surinam, zeige meiner gnädigen Baronesse Muhme, daß ich schon vermählt bin, finde mich mit ihr ab, verkaufe meine Ländereyen, komme mit Eurer Tochter und mit meinen Geldern wieder, kaufe mir hier in der Nähe einige Herrschaften – – –
Märten. Nur die Wetter-Röse, Ihre Gnaden! – – –
Schnapps. Und mache unserm Richter hier zum Trotze meinen Schwiegervater Märten zum
Anton-Wall (= Christian Leberecht Heyne): Der Stammbaum. Erste Fortsetzung der beyden Billets. Dyk, Leipzig 1791, Seite 16. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Stammbaum_(1791).pdf/16&oldid=- (Version vom 11.1.2022)