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Bittet, so wird Euch ferner gegeben werden; habet Salz in Euch, und haltet Frieden unter einander. – Wie im Leben des Welterlösers sich die ganze Zukunft Seiner Kirche spiegelt, so ist dasselbe Leben auch ein Spiegel für jeden Seiner Schüler. Tröstet Euch mit dem Schicksal des Meisters. Haben sie den Hausvater Beelzebul geheißen, um wie viel mehr Seine Hausgenossen; haben sie Euch als Aufrührer angesehn, dem Herrn ist es nicht besser ergangen; seid Ihr verhöhnt und verlästert worden, Er hat noch größere Unbill erlitten; und haben sie Euere Herrschaft für schlimmer und unerträglicher als die des Branntweinteufels ausgeschrieen, so wissen wir, daß Ihr keine Gewalt, sondern Barmherzigkeit geübt, und dafür keinen irdischen Lohn zu gewärtigen habt. Deßhalb betrübe und fürchte sich Keiner aus Euch Allen. Die Pfeile der Bosheit und des Unverstandes werden Euch nicht tödten, sondern früher oder später zurückfallen auf Diejenigen, die sie entsendet haben, denn Ihr seid die Nachkommen Jener, zu welchen der Herr gesagt: „Wer Euch höret, der höret Mich; wer Euch verachtet, der verachtet Mich; wer aber Mich verachtet, der verachtet Den, der Mich gesandt hat.“ Damit aber Niemand sich selber lobe, so gedenket der Worte, die der neue Apostel von Irland, Euer gleichgesinnter Bruder, noch unlängst zu einer Versammlung gesprochen: „dem Pater Mathew wird die große und heilsame Volksbewegung zum Verdienst gerechnet; aber meine Freunde, wenn ihr etwas nachdenket,