Ich setze mit diesem Indra Versen, z.Z. wohnhaft im Hindukollege in Benares, zu meiner Universalerbin ein für mein beim Credit Lyonnais in Paris in sicheren Papieren lagerndes Gesamtvermögen von 800 000 Francs.
Sie starrte darauf in tiefem Sinnen.
Dann entfaltete sie die Briefblätter.
„Wenn Du dies liest, kann ich nicht mehr in Deine Augen sehen, um darin zu lesen, ob Du verzeihen kannst, was ich Dir getan. Als ich Dich in Berlin im Frauencoupé dritter Klasse entdeckte, sagte ich mir, dies Mädchen muß ich einfangen, wie schon vor ihr so viele. Ich war einer der berüchtigsten Mädchenhändler, und Christa Toussaint war meine Komplize. Als ich Deinen Namen hörte, und daß du nach Tunis zu Frau Meranow führest, war mein Entschluß gefaßt. Ich ließ Dich nicht mehr aus den Fingern, bestieg das Schiff nach Alexandria mit Dir, — In Alexandria (nicht
Hermione von Preuschen: Yoshiwara., Seite 183. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Yoshiwara_Preuschen_Hermione_von.djvu/182&oldid=- (Version vom 17.8.2016)