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Linghamkult, mit dem Wahrzeichen des Shiva, dem Glied der Fruchtbarkeit. So sah Indra ein junges Hindumädchen eine Gruppe schwarzer Linghams sorgsam mit Wasser und Seife abbürsten und gleich darauf vor einem Buddha sich zur Erde werfen. Boris meinte: „Das ist wohl der Hauptgrund von Annie Besants phänomenalen Erfolgen im Hindukollege — die Purifizierung des Buddhismus von den Schlacken des Linghamkult. Und die Neuanhängsel der Madame Blavatzky, der großen Meisterin der Annie Besant, nehmen sie um dessentwillen ruhig mit in Kauf.“ — Brostoczicz hätte nicht er selber sein müssen, wäre nicht eine der ersten „Sehenswürdigkeiten“, mit denen er Indra bekannt machte, der „Nepalesetempel“ gewesen.— „Von dem habe ich noch niemals etwas gehört“, meinte Indra. — „Desto mehr aber vom Nepalesekult“, antwortete er. „Du wirst gleich sehen.“ Und dann stiegen sie den schattigen Weg empor, nahe der großen Brücke, und kamen an eine herrliche Gruppe dunkel glänzender Mangobäume. Auf deren Schatten stand ein zierlicher, rot gemalter

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Hermione von Preuschen: Yoshiwara., Seite 160. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Yoshiwara_Preuschen_Hermione_von.djvu/159&oldid=- (Version vom 18.8.2016)