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schlaflos bis zum Morgen. Immer wieder dachte sie: „Kann er mich auch finden?“

Mrs. Higgins kam schon ganz früh zu ihr in ihre Kammer; sie war Annie Besants rechte Hand und eine Menschenfischerin; sie war stolz auf ihren Fang und fürchtete, daß er ihr noch im letzten Moment wieder entwischen könne.

Nun zog Indra also wieder weiter, doch kein Boris war da, ihr das Geleit zu geben. Beim Abschied von Yoshiwara hatte sie gemischte Gefühle trotz aller dort genossenen Triumphe. Als sie aber am frühen Nachmittag mit Mrs. Higgins nach dem Dampfer wanderte, stand Boris plötzlich in ihrem Weg. — „Ich wollte dich noch einmal sehen, bevor ich sterbe, du sollst mir verzeihen, ich habe dich belogen und betrogen.“

Sie sah ihn an: „Ich verzeih’ dir alles, um all dessen, was ich durch dich geworden; lebe wohl!“ — Er sah ihr nach mit schwimmenden Augen. Auch sie sah sich nochmals um. „Ach, Boris, sei gut, bring’ mich auch noch nach dieser neuen Station meines Leben,“ bat sie. „Mrs.

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Hermione von Preuschen: Yoshiwara., Seite 150. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Yoshiwara_Preuschen_Hermione_von.djvu/149&oldid=- (Version vom 17.8.2016)