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ihren geschützten Gärten blühten schon die mannshohen, weißen Kamelienbüsche, ein herrlicher Anblick. Und der Asakusatempel und das Museum! Indra hatte bald alles gesehen, bis auf ihre künftige Heimat, das Yoshiwaraviertel. Aber sie hatte manches darüber gelesen, und Boris hatte ihr viel davon erzählt. Die von Yoshiwara hatten einen ganzen großen Stadtteil für sich, einen Tempel, einen Park für ihre Spaziergänge, ein Krankenhaus und endlose Straßen, ein wahres Labyrinth von bei Tage ziemlich nüchtern aussehenden kleinen Häusern, in denen allen unten ganz gleich der große „Showroom“, die Frauenausstellung, allabendlich von acht bis zwölf oder ein Uhr stattfindet. Bei Tage ist’s wie lauter leere Bühnen. Indra dachte sich nicht viel bei diesem öffentlichen Markt, wenn sie’s aber dachte, schien es ihr abscheulich. Aber sie hatte nicht mit dem Geist des Ostens gerechnet, der aus diesem ganzen abscheulichen Fleischmarkt, wie er es in Europa unweigerlich geworden wäre, ein liebenswürdiges, behagliches Meeting, gewissermaßen einen riesengroßen rout der ganzen Bevölkerung gestaltete,

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Hermione von Preuschen: Yoshiwara., Seite 134. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Yoshiwara_Preuschen_Hermione_von.djvu/133&oldid=- (Version vom 17.8.2016)