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und ward mit ihrer japanischen Frisur und den ein klein wenig japanisch stehenden, allerdings großen Augen, denen die schräg geführten Augenbrauen nachhelfen mußten, in einem hellgrünen, reich mit goldenen Drachen bestickten Kimono und orangefarbenen breiten Obi, die Miß Momidji ihr gestiftet, eine frappierend schöne, sehr auffallende Japanerin, wirklich eine „weiße Chrysantheme“. Heut’ sollte sie zum erstenmal hinunter in den Salon kommen und ihr Glück versuchen.

Sie saß neben Shidoutti im Liegestuhl und rauchte eine Zigarette. Neben ihr stand das bronzene Kohlenbecken, das Shibachi.

Wenngleich es schon April war und die Kirschblüte in vollem Flor, abends wurde es noch immer empfindlich kalt. — Ein Herr kam herein, groß, schlank, blond. Indra erkannte ihn auf den ersten Blick; er trat vor und machte eine Verbeugung vor ihr. Indra ward dunkelrot. „Is not your name Shiragiku?“ fragte er. „Ich sah unten in der Hall Ihre Photographie und möchte Sie näher kennen lernen.“ — „Und warum gerade

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Hermione von Preuschen: Yoshiwara., Seite 119. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Yoshiwara_Preuschen_Hermione_von.djvu/118&oldid=- (Version vom 17.8.2016)