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— „Damit du mir wieder so ewig Schönes zeigen kannst wie heute, du sollst mich von Station zu Station meines Lebens geleiten.“

— „Wie dein böser Geist“, sprach er leise, doch sie hatte es gehört. — „Wie das Schicksal,“ sagte sie, „das mich von Entfaltung zu Entfaltung führt. Ich fühle es, Tage wie der heutige, und Lebenserfahrungen, wie ich sie jetzt gemacht, die reifen und entfalten eine Menschenseele früher als die Engen des häuslichen Alltags.“ Die Sonne sank jetzt tiefer, und bald war sie verschwunden, und nur der grüne Blitz, mit dem sie sank, und der purpurne Horizont zeugten noch von ihrer einstigen Pracht. Auf der anderen Seite der Wasser stieg der Mond empor, groß, purpurn. „Wie in Tandjong Priok, weißt du noch, Indra, als ich dir die Ylang-Ylang-Blüten übers Haar streute.“

— „Wie lange ist das her!“ sagte Indra sinnend. „Aber nun gib mir deine Adresse, damit ich dich rufen kann, wenn ich dich brauche.“ — „Ich muß jetzt nach Europa fahren,“ sprach Boris ausweichend, „aber übers Jahr komme ich wieder hierher. Und wenn du dann eine echte Japanerin

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Hermione von Preuschen: Yoshiwara., Seite 117. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Yoshiwara_Preuschen_Hermione_von.djvu/116&oldid=- (Version vom 17.8.2016)