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das Palmendickicht nach den vielen, kleinen Häuschen, in deren jedem die braunen Singhalesen-Frauen und Kinder Spitzen klöppeln.

Und dann ging’s immer tiefer nach dem Cinnamongrove, dem Zimmetbusch. Wie im Urwald war es hier. Übermannshohe Bäume mit glänzend ovalen Blättern, fast wie Kamelien. Große Bündel waren schon geschichtet von den würzigen Hölzern und wurden gerade verladen, während wieder andere geschnitten und eingebündelt wurden. Ein Riesenbetrieb! — Indra fühlte sich in neuen Welten. Die Sonne stand schon schräg, und violette Schlagschatten kreuzten den Weg. Die herrlichen Palmensilhouetten hoben sich dunkel und immer dunkler wie von rotem Gold. Sie gingen wieder zurück auf einsamem Pfad, durch dichtes Buschwerk, auf weichem Lateritboden, rings alles still, nur zuweilen fiel eine Kokosnuß mit dumpfem Schall. — Da ergriff Boris zum ersten Male Indras Hand und küßte sie inbrünstig. Etwas in ihr sträubte sich dagegen, dennoch — sie konnte es ihm nicht wehren, die Welt war zu schön, und sie war ihm zu dankbar, daß er sie ihr so eingehend

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Hermione von Preuschen: Yoshiwara., Seite 43. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Yoshiwara_Preuschen_Hermione_von.djvu/042&oldid=- (Version vom 17.8.2016)