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Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft enthält.

Elektra.
So sagen sie. Mich dünkt, sie reden wahr.

Der Pflanzer.
Gedenkt er seines Vaters auch, und deiner Noth?

Elektra.
Ich hoff’ es, aber schwach ist eines Flüchtlings Kraft.

Der Pflanzer.
Was ist der Auftrag, den er ihnen gab?

Elektra.
Sie sind herbeigesandt, mein Unglück auszuspäh’n.

Der Pflanzer.
Das sieht ihr Aug, ihr Ohr vernimmt das Uebrige.

Elektra.
Sie wissen alles schon, ich habe nichts verhehlt.

Der Pflanzer.
Warum hast du sie nicht schon längst hereingeführt?
(Zu den Fremden.)
Herein, ihr Gäste! Seht, mein Haus steht offen euch!
Empfanget für die gute Bothschaft, die ihr uns
Gebracht, ein Gastgeschenk, wie es mein Haus vermag.
(Zu seinen Knechten.)
Ihr Knechte, traget izt der Fremden Reis’geräth’
Hinein:
(Zu den Gästen.)
Bedenkt euch nicht, ihr Freunde! denn ihr seyd

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft enthält.. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1790–1791, Seite 23. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band3_Heft12_023.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)