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Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Erster Band welcher das I. bis IV. Heft enthält | |
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II.
Den Manen
meiner ewig theuren unvergeßlichen Freundin
Catharina Jacquet
heilig.
Sie starb zu Wien am 31sten Jänner 1785.
Heute röthet Freude unsre Wange;
Morgen scheint der Mond auf unser Grab:
Und uns ängstigt doch dies spannenlange
Erdenleben so viel Thränen ab!
Nicht der Grazie, die auf deinen Lippen schwebte,
nicht dem Junowuchs, des Lächelns Zaubereyn,
nicht dem Feuer das in deinen Bliken lebte
fließen meine Thränen nur allein!
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Erster Band welcher das I. bis IV. Heft enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1785–1787, Seite 97. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band1_Heft3_097.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Erster Band welcher das I. bis IV. Heft enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1785–1787, Seite 97. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band1_Heft3_097.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)