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Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Erster Band welcher das I. bis IV. Heft enthält

ist zwischen Sohn und Vater eingesunken.
Jezt oder nie. Ein Sonnenstral der Hoffnung
glänzt in mir auf, und eine süße Ahndung
fliegt durch mein Herz … Der ganze Himmel beugt
mit Schaaren froher Engel sich herunter,
voll Rührung sieht der Dreimalheilige
dem großen schönen Auftritt zu … Mein Vater!
Versönung!
er fällt ihm zu Füßen.

Philipp.
 Laß mich und steh auf!

Karlos.
 Versönung!
Jezt oder nie – Versönung, Vater – Philipp
von Spanien, Vergebung deinem Karl!

Philipp.
will sich von ihm losreissen.
Zu kühn wird dieses Gaukelspiel –

Karlos.
 Zu kühn
Die Liebe deines Kindes?

Philipp.
 Vollends Tränen?
Unwürdger Anblick – Geh aus meinen Augen.




Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Erster Band welcher das I. bis IV. Heft enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1785–1787, Seite 112. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band1_Heft2_112.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)