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Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Zweyter Band, welcher das vierte bis sechste Stück enthält. | |
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Deiner Flamm’ entschwingt die Fackel
Reinren Lichts, der Genius –
Hoher Dichtung ew’ge Blumen
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Keimen aus der Liebe Kuß.
Sende deine schönsten Gaben
Göttin für ein liebend Paar,
Treuer Freundschaft heiße Wünsche
Bringen wir dir flehend dar!
Xenokrates.
25
Wie reicht ihr guten Götter, mir zuleztden Kelch der Freuden überschäumend dar,
eh’ noch der Tod die starren Lippen schließt! –
Durch dich, mein theures Kind, lohn’ ich den Freund,
dem ich das Leben, das ich athme, danke,
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Du bist das schönste Wort der Dankbarkeit,das treuste Zeichen meines vollen Herzens.
Es winde deine Liebe sich um ihn,
gleich wie der Epheu den bejahrten Stamm
mit frischem neuen Leben zart umschlingt.
Lidia.
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Mein Vater, mögt’ ich was du wünschest seyn!Allein –
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Zweyter Band, welcher das vierte bis sechste Stück enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1792, Seite 243. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_Thalia_Band2_243.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Zweyter Band, welcher das vierte bis sechste Stück enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1792, Seite 243. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_Thalia_Band2_243.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)