Die Drehung ist also Null in der äussersten Schicht [1], im Allgemeinen ist sie bedeutend vergrössert gegen die unmagnetische Kugel, nahezu im Verhältniss
In Figur Tafel 1 sind für eine Eisenkugel die Curven dargestellt, welche den auf Seite 50 für eine Kupferkugel gegebenen entsprechen. Dabei ist der Widerstand des Eisens gleich dem fachen des Kupfers angenommenen, und gesetzt. Die dargestellten Geschwindigkeiten sind äusserst geringe, nämlich eine Umdrehung in Sekunden und eine Umdrehung in Sekunden; schon hier macht sich also die Selbstinduction recht bemerklich. Vgl. Taf. 7 b.
2. Wird sehr gross, während einen endlichen, übrigens beliebigen Werth behält, so wird, wie man leicht aus den Formeln ableitet, die Erscheinung derjenigen in unmagnetischen Kugeln durchaus ähnlich werden. Auch hier ist schliesslich der Drehungswinkel in der äussersten Schicht Die Erscheinung ist identisch mit derjenigen, welche in der unmagnetischen Kugel [2] bei einer fachen Geschwindigkeit besteht. Die erzeugte Wärme ist dann mal grösser als in der mit gleicher Geschwindigkeit bewegten unmagnetischen Kugel.
Es sollen in diesem Paragraphen einige Probleme besprochen werden die mit den früher behandelten in engem Zusammenhange stehen.
Heinrich Hertz: Ueber die Induction in rotirenden Kugeln, Berlin 1880, Seite 73. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Induction_in_rotirenden_Kugeln_(Hertz)_074.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)