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der Zeit, (nämlich von der Besiznahme 1802 an); bis daher, hunderttausende von Gmünd bezogen, die Söhne Gmünds zum Militärdienste ausgehoben u. d. gl. mehr; der Herr Minister wolle nun dagegen sagen; welche Vortheile inzwischen Gmünd von Wirtemberg genoßen, um es gegen einander abwägen, und daraus ersehen zu können, – auf welcher Seite der Vor- und auf welcher der Nachtheil seye. Um aber die Sache kurz zu machen, weil ohnehin der Herr Minister gesagt haben: es wäre zu wünschen, – Wirtemberg könnte diesem Lumpennest wieder los werden; so könne er mir keine größere Gnade, als die erweisen, – wenn er Gmünd aus der Liste Wirtembergs ausstreiche, und dasjenige wieder zurückgebe, was Wirtemberg von der Besiznahme an, bis daher von Gmünd bezogen habe; – dann seye Gmünd glücklich, könne sich aus eigenen Mitteln – in seiner unmittelbaren und selbstständigen Lage – helfen, und brauche nicht mehr um Hilfe zu betteln; auch seye ich lebhaft überzeugt; daß, wenn mir dieses gewährt werde, die Bürger Gmünds darüber so hoch erfreut werden, daß sie, auf gemachte Anzeige, hieher kommen, und mich im Triumph nach Haus abholen.

Empfohlene Zitierweise:
Jakob Dangelmaier: Biographie des Dr. Jakob Dangelmeier’s. Aus: Über die Gesundbrunnen und Heilbäder Württembergs. Vierter Theil. Gmünd 1823, Seite 35. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Gesundbrunnen_Heilb%C3%A4der_W%C3%BCrttembergs_035.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)