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Dame ihre Foxterrier an meinen Spazierstock, den sie wohl für einen Baumast hielt, festband.

Ich hielt den Stock jetzt belustigt still, während mich der eine Hund beschnüffelte und der andere an seine Herrin hochsprang.

Diese war ganz in ihre mühsame Arbeit vertieft und band die Riemenschnur um meinen Stock zu einem festen Knoten. Vorher hatte sie ganz flüchtig mit ihrer behandschuhten Hand meinen nicht glatten, sondern etwas knorrigen Stock abgetastet und sich überzeugt, daß er fest genug war, um die beiden Hunde zu halten.

Viele Leute kamen und gingen. Ich fiel der Dame nicht weiter auf, sie hielt mich eben für einen der vielen Herumstehenden, die nach dem Kometen suchten.

Wie seltsam war dieses Wiedersehen! Tragisch-komisch, wie alle kurzsichtigen Abenteuer jener Dame.

Ich sah, daß sie ein Opernglas umhängen hatte, und zugleich baumelte an einer langen Kette über ihrem Mantel ein Lorgnon, das ich so gut aus früheren Jahren kannte.

Die Dame entfernte sich jetzt einige Schritte, nachdem sie ihren Hunden geboten hatte, sich niederzulegen.

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Max Dauthendey: Geschichten aus den vier Winden. Albert Langen, München 1915, Seite 251. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Geschichten_aus_den_vier_Winden_Dauthendey.djvu/252&oldid=- (Version vom 31.7.2018)