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     Diese erleuchtung und Ausstralung eines dünnen Metaldrates eräugnet sich selbst noch dan, wenn man einen Draht von sehr ansehnlicher Länge genommen hat. Wir haben uns in dem vorigen und in diesem Versuch eine Drates von eben der Dikke bedient, als man bei der Teylerischen Maschine gebraucht hat, nämlich von 1/100 Zol im Durchmesser. Von diesem Draht, die wie vorhin an der messingnen Kugel, die dem Konduktor gegenüber stand, befestiget war, haben wir erst eine Länge von 36 Fuß, und dan eine Länge von 96 Fuß, welches die größte Länge war, die die Beschaffenheit des Zimmers zulies, an seidnen Fäden aufgehangen; und doch wurde, dieser Länge ohngeachtet, bei jedem Uebergang des Stahls, der ganze Draht von einem Ende bis zum andern erleuchtet, und rundherum mit Stralen besezt, die bei dem Draht von 36 Fuß 3/4 Zol, bei dem lezten aber 1/2 Zol, lang waren *)[1].

     II. Wir haben es der Mühe wehrt gehalten diesen Versuch mit der negatifen Elektrizität an dieser Maschine zu widerholen. Bei diesem zeigt sich der


Drates geführt worden, und daher um so viel länger war, als dieser Konduktor höher ist als der bei unserer Maschine, war mit 1 1/2 bis 2 Zol langen ausschiessenden Stralen gesezt.


  1. Bei der Teylerschen Maschine war von eben diesem Draht eine Länge von 207 Fuß genommen worden, und die Stralen, mit welchen er besezt war, hatten einen Zol Länge.
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John Cuthbertson: Beschreibung einer Elektrisirmaschine. Paul Gotthelf Kummer, Leipzig 1790, Seite 28. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Elektrisirmaschine_028.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)