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einem Ueberzug von Lak und Harz bedekt, an der Seite nach der Achse ist ein Stük Messing, mit einer Schraubenmutter, daran befestiget, an der andern Seite eine vierekkigte messingne Platte, die ebenfals eine Schraube hat; an diese vierekkigte Platte wird die Kurbel b von Buchsbaumholz eingeschraubt. Die Kurbel beschreibt einen Kreis von 22 Zollen im Durchmesser, und kan von einer Person leicht umgedrehet werden.

     Die Säulen, welche die Achse halten, bestehen wie bei der Teylerschen Maschine aus massifem Glaß. Die Veränderung der sonst gewöhnlichen hölzernen Säulen in Glaßsäulen, welche von einem von uns *)[1] zuerst ausgedacht, und auf seinen Vorschlag bei der Teylerschen Maschine gebraucht worden ist, war zu wichtig, als daß wir sie bei dieser Maschine hätten unterlassen sollen. Die Achse wird hierdurch weit volkomner isoliert, und auf diese Art nicht allein bei der positifen Wirkung der Maschine die Abströmung der erregten elektrischen Materie von dem ersten Leiter nach der Achse desto sicherer verhütet, sondern auch bei der negatifen Wirkung verhindert, daß die elektrische Materie nicht so leicht in die Achse und von dieser längst dem ungeriebenen Teile der Scheiben in die Küssen übergehen kan. Um nun diese Isolirung, die überhaupt genommen allemahl desto volkomner ist, durch je weniger isolirende Körper sie bewirkt wird, desto besser zu erlangen, haben wir stat der vier Säulen bei der Teylerschen Maschine,


  1. Paets van Troostwyk.
Empfohlene Zitierweise:
John Cuthbertson: Beschreibung einer Elektrisirmaschine. Paul Gotthelf Kummer, Leipzig 1790, Seite 3. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Elektrisirmaschine_003.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)