Seite:Das Stundenbuch (Rilke) 104.jpg

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.


Da ward auch die zur Frucht Erweckte 23
Aber als hätte die Last der Fruchtgehänge 24
So hat man sie gemalt; vor allem einer 24
Mit einem Ast, der jenem niemals glich 25
Ich kann nicht glauben, daß der kleine Tod 26
Was wirst du tun, Gott, wenn ich sterbe? 26
Du bist der raunende Verrußte 27
Du, gestern Knabe, dem die Wirrnis kam 27
Dann bete du, wie es dich dieser lehrt 28
Ich habe Hymnen, die ich schweige 29
Gott, wie begreif ich deine Stunde 29
Alle, die ihre Hände regen 30
Der Name ist uns wie ein Licht 31
Dein allererstes Wort war: Licht 31
Du kommst und gehst. Die Türen fallen 32
Du bist der Tiefste, welcher ragte 33
Ich weiß: Du bist der Rätselhafte 33
So ist mein Tagwerk, über dem 34
Ihr vielen unbestürmten Städte 35
Ich komme aus meinen Schwingen heim 35
Du wirst nur mit der Tat erfaßt 37
Mein Leben hat das gleiche Kleid und Haar 37
Und Gott befiehlt mir, daß ich schriebe 38
Es tauchten tausend Theologen 39
Die Dichter haben dich verstreut 40
Selten ist Sonne im Sobór 40
Da trat ich als ein Pilger ein 41
Wie der Wächter in den Weingeländen 42
Gott spricht zu jedem nur, eh er ihn macht 42
Ich war bei den ältesten Mönchen 43
Du dunkelnder Grund, geduldig erträgst du die Mauern 44
So bin ich nur als Kind erwacht 45
Daß ich nicht war vor einer Weile 45
Empfohlene Zitierweise:
Rainer Maria Rilke: Das Stundenbuch. Leipzig: Insel-Verlag. 1918, Seite 104. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Das_Stundenbuch_(Rilke)_104.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)