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durch seine Behandlung desselben bedeutend gefördert. Niemand hat die Contraction jedes einzelnen Muskels und die in Folge davon in der Haut entstehenden Furchen sorgfältiger studirt als er. Er hat auch gezeigt, — und dies ist ein sehr wichtiger Dienst, den er der Sache geleistet hat, — welche Muskeln am wenigsten unter der Controle des Willens stehen. In theoretische Betrachtungen läßt er sich sehr wenig ein und versucht nur selten zu erklären, warum unter dem Einflusse gewisser Seelenerregungen sich gewisse Muskeln und nicht andere zusammenziehen.

Ein vortrefflicher französischer Anatom, Pierre Gratiolet, hat an der Sorbonne eine Reihe von Vorlesungen über den Ausdruck gehalten, welche 1865 nach seinem Tode unter dem Titel „De la Physionomie et des Mouvements d'Expression“ herausgegeben wurden. Es ist dies ein sehr interessantes Werk, voll von werthvollen Beobachtungen. Seine Theorie ist ziemlich complicirt und lautet, so weit dieselbe in einem einzigen Satze (p. 65) wiedergegeben werden kann, folgendermaßen: — „Il résulte de tous les faits que j'ai rappelés, que les sens, l'imagination et la pensée elle-même, si élevée, si abstraite qu'on la suppose, ne peuvent s'exercer sans éveiller un sentiment correlatif, et que ce sentiment se traduit directement, sympathiquement, symboliquement ou métaphoriquement, dans toutes les sphères des organes extérieurs, qui le racontent tous, suivant leur mode d'action propre, comme si chacun d'eux avait été directement affecté.“

Gratiolet scheint die vererbte Gewohnheit und in gewisser Ausdehnung sogar die Gewohnheit beim Individuum übersehen zu haben; es gelingt ihm daher, wie es mir scheint, nicht, die richtige Erklärung, ja überhaupt nur irgend eine Erklärung vieler Geberden und Ausdrucksweisen zu geben. Als eine Erläuterung für das, was er symbolische Bewegungen nennt, will ich seine, Chevreul entnommenen, Bemerkungen (p. 37), über einen Mann, welcher Billard spielt, anführen: „Si une bille dévie légèrement de la direction que le joueur prétend lui imprimer, ne l'avez-vous pas vu cent fois la pousser du regard, de la tête et même des épaules, comme si ces mouvements, purement symboliques, pouvaient rectifier son trajet? Des mouvements non moins significatifs se produisent quand la bille manque d'une impulsion suffisante. Et, chez les joueurs novices, ils sont quelquefois accusés au point d'éveiller le sourire sur les lèvres des


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Charles Darwin: Der Ausdruck der Gemüthsbewegungen bei dem Menschen und den Thieren. E. Schweizerbart'sche Verlagshandlung (E. Koch), Stuttgart 1877, Seite 5. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DarwinAusdruck.djvu/11&oldid=- (Version vom 31.7.2018)