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Vergnügen, zu denken – hahaha – daß er uns am Ende damit eine Freude machen wird.“

„Ich habe keine Geduld mit ihm“, bemerkte Scrooge’s Nichte. Die Schwester von Scrooge’s Nichte und all die anderen Damen waren derselben Meinung.

„O, ich habe Geduld“, sagte Scrooge’s Neffe. „Mir thut er leid; ich könnte nicht bös auf ihn werden, selbst wenn ich’s versuchte. Wer leidet unter seiner bösen Laune? Er selber, weiter Niemand. Jetzt hat er sich in den Kopf gesetzt, uns nicht leiden zu können und will nicht unsere Einladung zum Mittagsessen annehmen. Was ist die Folge davon? Er verliert nicht viel an unserm Essen.“

„Nun, ich meine, er verliert ein sehr gutes Essen“, unterbrach ihn Scrooge’s Nichte. Die Anderen sagten dasselbe und man konnte ihnen die Competenz nicht bestreiten, weil sie eben zu essen aufgehört hatten und jetzt bei dem Dessert bei Lampenlicht um das Kamin saßen.

„Nun, es freut mich, das zu hören“, sagte Scrooge’s Neffe, „weil ich kein großes Vertrauen in diese jungen Hausfrauen habe. Was sagen Sie dazu, Topper?“

Ganz klärlich war’s, Topper hatte ein Auge auf eine der Schwestern von Scrooge’s Nichte geworfen, denn er antwortete, ein Hagestolz sei ein unglücklicher, heimathloser Mensch, der kein Recht habe, eine Meinung über diesen Gegenstand auszusprechen; bei welchen Worten die Schwester von Scrooge’s

Empfohlene Zitierweise:
Charles Dickens: Der Weihnachts-Abend. Übersetzt von Julius Seybt. G. Grote, Berlin 1877, Seite 84. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Charles_Dickens_Der_Weihnachts-Abend.djvu/95&oldid=- (Version vom 31.7.2018)