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daß der vermischte Geruch von Kaffee und Thee der Nase so wohlthuend war, die Rosinen so wunderschön, die Mandeln so außerordentlich weiß, die Zimmtstengel so lang und gerade, die andern Gewürze so köstlich, die eingemachten Früchte so dick mit geschmolzenem Zucker belegt waren, daß der kälteste Zuschauer entzückt wurde; nicht daß die Feigen so saftig und fleischig waren, oder daß die Brignolen in bescheidener Koketterie in ihren verzierten Büchsen errötheten, oder daß Alles so gut zu essen oder so schön in seinem Weihnachtskleid war; das war es nicht allein. Die Kaufenden waren auch Alle so eifrig und eilig in der Hoffnung des Festes, daß sie in der Thüre gegen einander rannten, wie von Sinnen mit ihren Körben zusammenstießen und ihre Einkäufe vergaßen und wieder zurückliefen, um sie zu holen, und tausend ähnliche Irrthümer in der bestmöglichsten Laune begingen, während der Kaufmann und seine Leute so frisch und froh waren, daß die blanken Herzen, welche ihre Schürzen hinten zusammenhielten, ihre eigenen hätten sein können, die für Aller Augen Besichtigung auswendig getragen wurden.

Aber bald riefen die Glocken nach den Kirchen und der Kapelle, und in ihren besten Kleidern und mit ihren feiertäglichen Gesichtern gingen die Leute durch die Straßen; und zu derselben Zeit strömten aus den Nebenstraßen und Gäßchen und namenlosen Winkeln zahllose Leute, welche ihr Mittagsessen zu dem Bäcker trugen. Der Anblick dieser Armen und

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Charles Dickens: Der Weihnachts-Abend. Übersetzt von Julius Seybt. G. Grote, Berlin 1877, Seite 65. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Charles_Dickens_Der_Weihnachts-Abend.djvu/76&oldid=- (Version vom 31.7.2018)