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zwinkerte er mit den Beinen, und er kam, ohne zu wanken, wieder auf die Füße.

Mit dem Glockenschlag Elf war dieser häusliche Ball zu Ende. Mr. und Mrs. Fezziwig stellten sich zu beiden Seiten der Thür auf, schüttelten jedem Einzelnen der Gäste die Hand zum Abschied und wünschten ihm oder ihr fröhliche Weihnachten.

Als Alles, außer den zwei Lehrlingen, fort war, thaten sie diesen das Gleiche. So waren die heitern Stimmen verklungen, und die Burschen gingen in ihr Bett, welches sich unter einem Ladentisch in der hintersten Niederlage befand.

Während dieser ganzen Zeit hatte sich Scrooge wie ein Verrückter benommen. Sein Herz und seine Seele waren mit dem Ball und seinem früheren Selbst. Er bestätigte Alles, erinnerte sich an Alles, freute sich über Alles und befand sich in der seltsamsten Aufregung. Nicht eher, als bis die fröhlichen Gesichter seines früheren Selbst und Dick’s verschwunden waren, dachte er daran, daß der Geist neben ihm stehe und ihn anschaue, während das Licht auf seinem Haupte in voller Klarheit brannte.

„Eine Kleinigkeit“, sagte der Geist, „diesen närrischen Leuten solche Dankbarkeit einzuflößen.“

„Eine Kleinigkeit!“ gab Scrooge zurück.

Der Geist gab ihm ein Zeichen, den beiden Lehrlingen zuzuhören, welche ihr Herz in Lobpreisungen Fezziwig’s ausschütteten; und als Scrooge das gethan hatte, sprach der Geist: „Nun, ist es nicht so? Er hat nur ein Paar Pfund Eures irdischen

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Charles Dickens: Der Weihnachts-Abend. Übersetzt von Julius Seybt. G. Grote, Berlin 1877, Seite 48. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Charles_Dickens_Der_Weihnachts-Abend.djvu/57&oldid=- (Version vom 31.7.2018)