Charles Dickens: Der Weihnachts-Abend. Übersetzt von Julius Seybt | |
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Compagnons, beziehen, denn der gehörte der Vergangenheit an, und sein Führer war der Geist der Zukunft. Auch konnte er sich Niemand von den ihn näher Angehenden denken, auf den er sie hätte beziehen können. Aber in der Gewißheit, daß, auf wen sie sich auch beziehen möchten, doch für ihn eine wichtige Lehre darin liege, beschloß er, jedes Wort, das er hörte und jede Scene, die er sah, treu in seinem Herzen aufzubewahren, und vorzüglich seinen Schatten zu beobachten, wenn er erschien. Denn er erwartete von dem Benehmen seines zukünftigen Selbst die vermißte Aufklärung und die Lösung der Räthsel, die ihm jetzt so schwierig schien.
Schon auf der Börse schaute er sich nach seinem Selbst um; aber ein Anderer stand in seiner gewohnten Ecke und obgleich die Uhr auf die Stunde wies, wo er gewöhnlich dort war, sah er sich doch auch nicht unter den Schaaren, welche durch den Eingang sich herein drängten. Das überraschte ihn jedoch wenig, denn er hatte schon lange daran gedacht, sein Geschäft aufzugeben, und glaubte und hoffte, in diesen Erscheinungen die künftige Verwirklichung seines Planes zu sehen.
Reglos und schwarz stand neben ihm das Gespenst mit seiner ausgestreckten Hand. Als er wieder von seiner nachdenklichen Stellung aufblickte, glaubte er nach der Richtung der Hand, daß die unsichtbaren Augen sich starr auf ihn hefteten. Bei dem Gedanken überlief ihn ein kalter Schauer.
Sie verließen die geschäftige Umgebung und
Charles Dickens: Der Weihnachts-Abend. Übersetzt von Julius Seybt. G. Grote, Berlin 1877, Seite 99. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Charles_Dickens_Der_Weihnachts-Abend.djvu/112&oldid=- (Version vom 31.7.2018)