(16.) |
sodass also das elektrodynamische Postulat der betrachteten Elemente und dargestellt sein wird durch[1]:
(17.) |
Es bleibt noch übrig, die Ableitung der hier angegebenen Formeln (11.) bis (17.) näher zu besprechen.
Das von uns für die elektromotorischen Kräfte gefundene Elementargesetz war durch Formeln [(17.a,b), pag. 192] ausgedrückt; denen jedes beliebige rechtwinklige Axensystem zu Grunde gelegt sein darf. Nimmt man für dieses System das mit der ponderablen Masse von starr verbundene System , so erhält man für die entsprechenden Componenten der Kraft (10.) folgende Werthe:
(.) |
ähnlich und . Es sollen nämlich, nach wie vor, und die Coordinaten und Strömungscomponenten von in Bezug auf das Axensystem vorstellen; und in Bezug auf ebendasselbe Axensystem sollen und die
- ↑ Nach (2.d) ist:
Hieraus folgt:
und ebenso erhalt man:
wo und die Componenten von und nach der Linie vorstellen. Der Ausdruck (17.) kann daher auch so geschrieben werden:
Vergleichen wir diesen Ausdruck mit dem früher [(37.a,b), pag. 197] für das elektrodynamische Postulat erhaltenen Werthe:
so bemerken wir vollständige Uebereinstimmung. Denn es ist
Carl Gottfried Neumann: Die elektrischen Kräfte. B. G. Teubner, Leipzig 1873, Seite 203. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Carl_Gottfried_Neumann_-_Die_elektrischen_Kr%C3%A4fte_221.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)