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Es wurden gezählt im
Oberamt
Künzelsau
O.Z. im Jagst-
kreis
in
Württem-
berg
auf je Einwohner
1. nach der Aufnahme von 1853
 1 Irre
 1 Kretine
     somit 1 Geisteskranker

0884
0503
0321

25
29
27

1030
0353
0263

0943
0484
0320
2. nach der Aufnahme von 1875
 1 Irre
 1 Idiot
     somit 1 Geisteskranker

0480
0554
0257

37
35
36

0489
0407
0222

0465
0482
0237
3. nach der Zählung von 1853
 1 Taubstummer
 1 Blinder

0860
1363

25
43

0824
1218

0962
1194

[Nachträgliche Berichtigung einiger Druckfehler in den jüngst vorangegangenen Beschreibungen der Oberämter Mergentheim und Neckarsulm:

1. In der im Dezember 1879 herausgegebenen Oberamtsbeschreibung von Mergentheim ist auf S. 81 in der zweiten Spalte Linie 2 statt 18,39 zu setzen 28,39, die gleiche Korrektur in der jüngst herausgegebenen Oberamtsbeschreibung Neckarsulm auf S. 83 anzubringen.

3. In der Beschreibung des Oberamts Mergentheim S. 98 Linie 3 der Überschrift der zweiten Tabelle muß es heißen exclusive anstatt „incl.“]


B. Stamm und Eigenschaften der Einwohner.
I. Physisches.[1]

Der Oberamtsbezirk Künzelsau gehört zum mittleren und unteren Kocher- und Jagstgebiet und zerfällt in drei natürliche Gruppen: das Kocherthal, das Jagstthal und die zwischen beiden liegende Hochfläche, an welche sich diesseits des Kochers ein kleiner Theil der Kupferzeller Ebene, jenseits der Jagst ein Theil der Gerabronner Ebene und des badischen Unterlandes anschließt.

  1. Von Oberamtsarzt Dr. Ludwig. Die Arbeit ist auf unser Ersuchen schon im Frühjahr 1880 gefertigt worden.
Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite A 3.2. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_I_108.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)