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Aristophanes: Die Wolken übersetzt von Johann Jakob Christian Donner | |
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Strepsiades.
Trabst du gleich? Ich stachle dich,
Seilklepper, unterm Schweife, daß du weiter kommst!
(Amynias entflieht.)
1300
Nun, läufst du? Hätt ich eben doch dich fortgebrachtSamt deinen Rädern und dem Stuhl des Zweigespanns.
(ab in’s Haus.)
Erster Halbchor.
Strophe.
So kommt es, wenn man bösem Werk nachtrachtet! Hier
Der Alte, Wahntrunk’ne,
Will Gelder unterschlagen, die
1305
Ein Andrer ihm auf Zinse lieh.Nicht fehlen kann es, heute trifft
Sicher ihn ein Ungemach,
Daß der abgefeimte Wicht
Unverseh’ns
1310
Für seine Schelmereien allDen Lohn empfängt, der Klügling!
Zweiter Halbchor.
Gegenstrophe.
Bald, mein’ ich, wird er finden, was er lange schon
Mit heißer Gier suchte:
Daß Meister ward sein Sohn, beherzt
1315
Im Widerspruch, im Wortgefecht,Das Recht zu beugen, daß er flugs
Alle Gegner niederschlägt,
Die er trifft, und spräch’ er auch
Eitel Trug.
1320
Gewiß, gewiß, er wünscht dereinst,Er wäre stumm, der Junge.
Empfohlene Zitierweise:
Aristophanes: Die Wolken übersetzt von Johann Jakob Christian Donner. Leipzig und Heidelberg: C. F. Winter’sche Verlagshandlung, 1861, Seite 88. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aristophanes_Donner_3Bd.djvu/0094&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Aristophanes: Die Wolken übersetzt von Johann Jakob Christian Donner. Leipzig und Heidelberg: C. F. Winter’sche Verlagshandlung, 1861, Seite 88. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aristophanes_Donner_3Bd.djvu/0094&oldid=- (Version vom 31.7.2018)