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Aristophanes: Die Wolken übersetzt von Johann Jakob Christian Donner | |
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Und zapfen das Blut aus dem Leibe mir ab,Und zwicken und zerren die Hoden mit ab,
Und wühlen mir tief in den Steiß, und hinab
(Ach!) muß ich in’s Grab!
Der Chor.
O quäle dich nicht so jämmerlich ab!
Strepsiades.
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Und was denn thun?Mein Gut ist hin, und die Farbe dahin,
Und das Herzblut hin, und die Schuhe dahin,
Und zu alle dem Elend muß ich mich noch
Wach singen, bis auch
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Mein fliehendes Leben dahin ist! (er schläft ein.)
Dritte Scene.
Sokrates. Strepsiades. Der Chor.
Sokrates.
(kommt aus dem Hause.)
Was thust du, Freundchen? Grübelst du recht eifrig?
Strepsiades.
(sich ermunternd)
Ich?
Ja, bei’m Poseidon!
Sokrates.
Und worüber grübelst du?
Strepsiades.
Ob vor den Wanzen mir ein Stück am Leibe bleibt.
Sokrates.
Fahr’ hin zur Hölle!
Empfohlene Zitierweise:
Aristophanes: Die Wolken übersetzt von Johann Jakob Christian Donner. Leipzig und Heidelberg: C. F. Winter’sche Verlagshandlung, 1861, Seite 50. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aristophanes_Donner_3Bd.djvu/0056&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Aristophanes: Die Wolken übersetzt von Johann Jakob Christian Donner. Leipzig und Heidelberg: C. F. Winter’sche Verlagshandlung, 1861, Seite 50. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aristophanes_Donner_3Bd.djvu/0056&oldid=- (Version vom 31.7.2018)