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Adolf Glaßbrenner: Der Weihnachtsmarkt. In: Berliner Volksleben 1, S. 233–272

bin wahrhaftig nich so, wenn ich en Liebsten habe; ich jebe Allens her, was ich unter de Seele habe, denn natürlich von sein Traktementt un von’s Commisbrodt kann er nich fett werden, aber ich sage Dir, Rampelberjer is nanu un in alle Ewigkeit nich zufrieden. Was meenste denn, deß er mir schon zujemutht hat, ich soll ihn zwee Dhaler von meinen Weihnachten abjeben, un drei krieg’ ick villeicht im Janzen?

Friederike. Ach, is nich möglich: man blos drei Dhaler bei die jroße Wirthschaft un bei zwee jroße Jungens?

Caroline. Na ja, un en lumpijet Jinghankleed, wo ick noch’s Macherlohn bezahlen muß, un Aeppel, Nüsse un Pfefferkuchen, des versteht sich von selbst.

Friederike. Ne, da lob’ ich mir denn doch meine Herrschaft: unter fünf Dhaler, een Kleed, sonst noch was, un Aeppel, Nüsse un Pfefferkuchen dhut die’t nich.

Caroline. Ja, des jloob’ ich, des is ooch en Unterschied mit uns Beede. Du hast ooch een’n Herrn, der Dir in de Backen kneift, wenn er’t Morjens in’s Biereau jeht; mir kneift de Frau.

Geschrei. Walddeibelverkoof! Hallohverkoof! Fahniverkoof! Hallohverkoof!

Tischler Flocke (hat sich heimlich Friederiken genähert, greift ihr in die Taille und versucht mit ihr zu walzen, indem er singt):

Die Liebe is en Feuerzeug,
Des Herz, des is der Zunder,
Un fällt een kleenes Fünksken rein,
So brennt der janze Plunder!

Friederike. Aber, Flocke, sind Sie denn nicht recht bei

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Adolf Glaßbrenner: Der Weihnachtsmarkt. In: Berliner Volksleben 1, S. 233–272. Engelmann, Leipzig 1847, Seite 256. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Adolf_Gla%C3%9Fbrenner-Der_Weihnachtsmarkt.djvu/26&oldid=- (Version vom 31.7.2018)