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Adolf Glaßbrenner: Der Weihnachtsmarkt. In: Berliner Volksleben 1, S. 233–272

Brecke. Sehn Se! Sehn Se, da jeht nu so’n Kerrel jroß un breet vorüber! Kann sich nu so’n Kerrel wie Der nich ’ne Pfeife koofen? Wozu hängen se’n hier? (wüthend) Der Deibel soll se alle uf’n Kopp fahren! Ansehen dhun se sich Allens, aber koofen dhut Keener nischt! Ne un meine Beene, die kriej’ ick nich wieder warm. Det fehlt eenen noch hier, sich krank machen un nischt einnehmen! Ach, un dabei schlag’ ick mir vor Wuth in de Seiten, det ick kaum Athem holen kann.

Piesich. Na immer ran, Madamken! Schöne Rostocker, Borschdorfer, Wallnüsse, Hasselnüsse! – (die Dame geht vorüber.) Ja Kuchen!

Brecke. Sehn Se, wat sagt ick Ihnen, da jeht se hin un singt nich mal! Die un Aeppel koofen, na da kennen Se Die schlecht. Wenn se sich noch wenigstens ’ne Pfeife jekooft hätte! Kann unser Eener roochen, wird so’n dickes Frauenzimmer ooch nich der Deibel davon holen!

Piesich (zu einem vorübergehenden jungen Herrn). Immer ran, mein schönster Herre, schöne Rost ...

Junger Herr (die Aepfel besehend). Was kosten de Viertelmetze?

Piesich. De Viertelmetze? Sechsdreier!

Junger Herr (indem er langsam fortgeht). J worum nich jar en Dhaler un zehn Silberjroschen!

Piesich (bitterböse). Ach herrjees: Nu wird der ooch bei die Zeiten noch witzig! So’n knickstieblijer Windhund mit ’n jewölbten Leibrock un de Haare a la Schafskopp! So’n Viertelmetzen Jüngling mit zwee Kupperdreier in de Tasche will sich

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Adolf Glaßbrenner: Der Weihnachtsmarkt. In: Berliner Volksleben 1, S. 233–272. Engelmann, Leipzig 1847, Seite 242. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Adolf_Gla%C3%9Fbrenner-Der_Weihnachtsmarkt.djvu/12&oldid=- (Version vom 31.7.2018)