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wobei unter der Vektor zu verstehen ist

(22)

Wir gehen nunmehr zu der Discussion spezieller Theorieen über, wobei wir uns durchweg auf isotrope Körper beschränken.


§ 6.
Theorie von H. Hertz.


     Die Hertz’sche Elektrodynamik bewegter Körper setzt die Vektoren und proportional zu und

(23)

Dementsprechend gilt, wofern und für einen bestimmten materiellen Punkt eines bewegten Körpers als Konstanten betrachtet werden

     Es folgt somit aus (18)

(24)

     Die Hertzsche Theorie kennt nicht die elektromagnetische Bewegungsgrösse. Sie leitet die ponderomotorische Kraft aus den Spannungen allein ab, wobei es, gemäss (10), gleichgültig ist, ob man die Spannungen auf feste oder auf mitbewegte Flächen bezieht. Ein Drehmoment der relativen Spannungen tritt nicht auf, wie denn auch die beiden Seiten von (18a) gleich Null sind.

     Die Energiedichte hat, nach (19), den Wert

(25)

     Die einfachen Ansätze, durch welche die Hertz’sche Theorie die Erregungen mit den elektromagnetischen Kräften verknüpft, hat indessen, wie oben erwähnt wurde, das Experiment nicht bestätigt. Es bleibt nur die Wahl zwischen den in den folgenden Paragraphen zu besprechenden Theorieen.


§ 7.
Theorie von E. Cohn.


     E. Cohn legt der Elektrodynamik bewegter Körper die folgenden Verknüpfungsgleichungen zu Grunde

(26)
Empfohlene Zitierweise:
Max Abraham: Zur Elektrodynamik bewegter Körper. Rendiconti del Circolo Matematico di Palermo 28, Palermo 1909, Seite 11. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AbrahamMinkowski1.djvu/11&oldid=- (Version vom 17.3.2024)