Schwere, Elektricität und Magnetismus:062

Bernhard Riemann: Schwere, Elektricität und Magnetismus
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Erster Abschnitt. §. 14.


tegration von bis in Beziehung auf und von bis in Beziehung auf auszudehnen. Nun lässt sich leicht zeigen, dass einen bestimmten, endlichen Werth hat. Denn zunächst ist die Function innerhalb der Integrationsgrenzen überall endlich. Für wird freilich auch , wenn man den angezogenen Punkt auf der Normale des Anfangspunktes der Coordinaten in diesen selbst hineinrücken lässt. Aber der Bruch kann in die Form gebracht werden



Für ist auch . Lassen wir nun auch in Null übergehen, so nimmt der positive Bruch die Form an. Welchen Werth er aber auch haben möge, so sieht man doch, dass nicht unendlich werden kann. Die Function unter dem Integralzeichen in (2) ist also innerhalb des Integrationsgebietes überall endlich, und deshalb hat auch das Integral einen durchaus bestimmten endlichen Werth.

 Behält man auf der Fläche dasselbe abgegrenzte Gebiet, von welchem die Potentialfunction herrührt, bei, lässt aber den angezogenen Punkt von aussen her an eine andere Stelle dieses Gebiets rücken, so nimmt auch einen anderen, jedenfalls aber einen bestimmten, endlichen Werth an. Es lässt sich demnach eine Grösse angeben, die nicht unendlich gross ist und so beschaffen, dass



an welcher Stelle des abgegrenzten Gebietes der angezogene Punkt liegen möge. Wird dieser Punkt unendlich wenig in der Fläche verschoben, so gilt für die dadurch entstehende Aenderung um so mehr die Ungleichung



Die Grösse lässt sich aber kleiner und kleiner machen und dem Grenzwerthe Null unaufhörlich annähern. Dazu hat man nur nöthig, den Radius unaufhörlich abnehmen zu lassen. Folglich ist