Textdaten
<<< >>>
Autor: L. H.
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Schinkenkartoffeln
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 12, S. 200 a
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1896
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[200 a] Schinkenkartoffeln. Von Februar an büßen die Kartoffeln immer mehr von ihrem Wohlgeschmack ein, und die Hausfrau sinnt darauf, aus ihnen allerhand Gerichte herzustellen, die den schlechteren Geschmack verdecken, wobei Nahrhaftigkeit, Billigkeit und rasche Bereitung ausschlaggebend bei der Wahl solcher Speisen sind. Die folgenden „Schinkenkartoffeln“ vereinen alle drei Gesichtspunkte. Man kocht Kartoffeln in der Schale in reichlich Salzwasser. Bevor man sie abzieht, schneidet man 400 g rohen Schinken in ganz feine, kurze Streifen. Die abgezogenen Kartoffeln werden so heiß wie möglich in Scheiben geschnitten und gleich in Butter getan. Man brät sie gut durch, thut nun den Schinken dazu und mengt ihn unter beständigem Umrühren unter die Kartoffeln, bis der Schinken durch und durch heiß geworden ist. Drei Eier zerquirlt man mit etwas Liebigs Fleischextraktbrühe, schüttet sie über die Kartoffeln und rührt sie noch so lange, bis sich die Eier zu einem weichen Rührei gebunden haben, dann muß die einfache und doch sehr wohlschmeckende Speise sofort zu Tisch gegeben werden. L. H.