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Titel: Rumänische Volksmiliz
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aus: Die Gartenlaube, Heft 24, S. 412
Herausgeber: Ernst Keil
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Erscheinungsdatum: 1877
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[399]

Rumänische Volksmiliz beim Einexerciren.
Nach der Natur aufgenommen vom Capitain N. Karasine.

[412] Rumänische Volksmiliz. (Mit Abbildung Seite 399.) Mit vielem Geschick und nicht ohne einen glücklichen humoristischen Wurf ist es unserm Artisten auf dem Kriegsschauplatze gelungen, die militärischen Schwächen des kleinen politischen Gerngroß Rumänien in einem charakteristischen Bilde zu verkörpern. Der komische Ernst und Eifer, mit dem die trefflichen Söhne der Donau hier ihre strategischen Studien machen, die possirliche Art, mit der sie die ungewohnten Waffen handhaben, und das bunte Allerlei dieser schnell improvisirten Waffen selbst – alles das giebt ein wirkungsvolles Gesammtbild, welches dem Beschauer die früher nur schüchtern gehegte Hoffnung von der zukünftigen nationalen Größe des Donaufürstenthums nunmehr als untrügliche Gewißheit vor’s Auge rückt. Mit solchen Kämpfern kann das Gängelkind Rußlands den Weg des Ruhms nicht verfehlen.