Rhapsodie für eine Altstimme, Männerchor und Orchester
<poem>
Aber abseits, wer ist’s?
In’s Gebüsch verliert sich sein Pfad,
hinter ihm
schlagen die Sträuche zusammen,
das Gras steht wieder auf,
das Gras steht wieder auf, die Oede verschlingt ihn.
Ach wer heilet die Schmerzen dess, dem Balsam zu Gift ward?
der sich Menschenhass aus der Fülle der Liebe trank!
Menschenhass, Menschenhass aus der Fülle, aus der Fülle der Liebe trank!
Erst verachtet, nun ein Verächter zehrt er heimlich auf seinen eignen Werth
in ung’nügender Selbstsucht.
Ach, wer heilet die Schmerzen dess, dem Balsam zu Gift ward? Der sich Menschenhass, Menschenhass aus der Fülle, aus der Fülle der Liebe trank!
Ist auf deinem Psalter, Vater der Liebe,
ein Ton seinem Ohre vernehmlich, so erquicke sein Herz, so erquicke sein Herz! Oeffne den umwölkten Blick über die tausend Quellen Neben dem Durstenden in der Wüste.
Ist auf deinem Psalter, Vater der Liebe,
ein Ton seinem Ohre vernehmlich, so erquicke sein Herz, so erquicke sein Herz!