Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Polla, Tochter des L. Valerius Flaccus Nr. 178
Band VIII A,1 (1955) S. 244
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395) Polla Valeria, Tochter des Proconsuls von Asien L. Valerius L. f. Flaccus, wurde zugleich mit dessen Mutter Baebia Q. f. und mit dessen Gemahlin Saufeia L. f., also jedenfalls ihrer eigenen Mutter, in Magnesia am Maiandros durch eine Statue geehrt (Inschr. von Magnesia a. M. 146. Transkription der lateinischen Form, die Paulla und Polla geschrieben wird, Πῶλλα, entsprechend Σοφήιος und Σοφήια für Saufeius und Saufeia 145 und Πῶιλλα auf einer andern Ehreninschrift dieser Zeit Dess. 8773 = o. Bd. V A S. 678, 54ff.). Die Geehrte war damals vielleicht noch ein Kind, jedenfalls noch unverheiratet. Wenn der Vater, wie bei Nr. 178 dargelegt wird, am ehesten für den späteren Consul von 668 = 86 gehalten werden darf, so war Polla eine Schwester von Nr. 179, aber zur Zeit von dessen Prozeß 695 = 59 vielleicht längst nicht mehr am Leben. Verschieden von ihr sind Nr. 394 und Polla Valeria auf einer Grabschrift etwa Augustischer Zeit (CIL VI 28244[1] = Dess. 7968 m. Anm.; vgl. u. Nr. 406).

Anmerkungen (Wikisource) Bearbeiten

  1. Corpus Inscriptionum Latinarum VI, 28244.