2) Ῥειτος, der Ausgang des Nominativs und der Akzent sind unsicher. 425 v. Chr. landen die Athener in der Korinthia μεταξὺ Χερσονήσου τε καὶ Ῥείτον Thuc. IV 42, 2. Chersonesos ist die kleine Halbinsel, die am Ostende der Oneia vorspringt und die Buchten von Kenchreai und von Galatáki oder Halmyrí trennt (Philippsοn Pelop. 33. Bürchner o. Bd. III S. 2252, 51). R. wird das Rhevma sein, das in der südwestlichen Ecke dieser südlichen Bucht mündet, Leake Pelop. 389. Bursian Geogr. II 12, 1. Miliarakis Γεωγραφία Κορινθίας καὶ Ἀργολίδος 144. Die Ansetzungen von Boblaye Recherches 39. Leake Morea III 309. Curtius Pelop. II 549 beruhen auf Mangel an Ortskenntnis und ungenügenden Karten. Die Ortschaft Rhitus, die Kiepert Formae orbis ant. XIII etwa 9 km weiter südlich eingezeichnet hat, ist nicht bezeugt. Die französische Karte gibt an dieser Stelle eine jetzt verlassene Siedlung Rhito (Miliarakis 167); die heutige Siedlung Ῥειτόν liegt an der unfertigen Fahrstraße von Halmyrí nach Sophikó (Miliarakis 143. Philippson s. o.). Die beste Karte ist Philippsons topogr. und hypsometr. Karte des Peloponnes; die Carte de la Grèce und Admirality Chart 1513 sind recht fehlerhaft.