15) Name eines nicht näher bekannten Jünglings, an den Horat. carm. III 20 gerichtet ist. Vielleicht liegt ein Deckname (,der Blonde‘, vgl. Pyrrha Horat. carm. I 5, 4) des jungen Liebhabers vor, der sich mit einer leidenschaftlichen Schönen in einen ungleichen Kampf um die Gunst eines an der Schwelle zum Jünglingsalter stehenden Knaben (vgl. Horatius Oden und Epoden erkl. v. A. Kießling u. R. Heinze7 1930, Vorbemerk. zum Gedicht), namens Nearchus, eingelassen hat. Der Dichter zeichnet P. als einen ziemlich unerfahrenen, lebensfremden iuvenis, dessen Niederlage er voraussagen zu dürfen glaubt (v. 3f.). Vgl. Prosop. Rom. III 111 nr. 824. A. Gruner De carminum Horat. personis quaest. sel., Koburg 1920, p. 5–8 (De nominibus mutatis). 40.