91) C. Pompeius Longus Gallus, consul ordinarius 49 n. Chr. mit Q. Veranius (vgl. die fasti). [2276] Das praenomen Gaius ist nicht völlig gesichert. In einer gleichzeitigen Inschrift (CIL II 1438), bei Tacitus ann. XII 5, 1 und bei Solinus I 29 wird es gegeben wie oben. Die fasti Antiates (CIL X 6638) dagegen haben A(ulus), und Phlegon schrieb in seinen ‚Wundergeschichten‘ (Müller FHG III S. 622) Γναῖος, während bei Frontin aq. 102 das praenomen überhaupt fehlt. Die Mehrzahl unserer Quellen weist also bei völlig einwandfreier Überlieferung C. auf, was damit als wahrscheinlich richtig gelten kann. Vielleicht aus der gleichen Überlegung heraus emendierte Jacoby FGrH II 257 XXII (S. 1184) Γ[ν]αιος.