43) L. Papirius Crassus, Consul mit M. Cornelius Maluginensis 318 = 436. Sein Praenomen und Cognomen bei Liv. IV 21, 1, Cognomen allein Chronogr. Hydat. Chron. Pasch., fehlend bei Diod. XII 46, 1 und Cassiod.; doch keine Abweichungen, wie beim Praenomen seines Kollegen (o. Bd. IV S. 1403 Nr. 247). Gleichlautend ist der eine Consulname 324 = 430 neben dem eines L. Iulius Iullus (o. Bd. X S. 655 Nr. 296) bei Liv. IV 30, 1. Cassiod. (wieder ohne Cognomen). Chronogr. Hydat. Chron. Pasch., doch abweichend Γάιος Παπίριος bei Diod. XII 72, 1, und eine Iterationsziffer wird nirgends hinzugefügt. Ferner handelt von diesem Consulatsjahr Cic. rep. II 60: Ex eo quod L. Papirius P. Pinarius censores multis dicendis vim armentorum
[1035] a privatis in publicum averterant, levis aestumatio pecundum in multa lege C. Iulii P. Papirii consulum constituta est. Hier könnte man etwa durch Vertauschung der Praenomina bei dem Censor und bei dem Consul Papirius die Übereinstimmung mit dem Consulnamen bei Liv. gewinnen, aber die Verschiedenheit des Praenomens bei Diod. bleibt bestehen, und auch die des Praenomens des Consuls Iulius bei Cic. gegenüber den anderen Zeugen. Gesichert ist also nichts als das Datum einer Lex Iulia Papiria de multarum aestimatione und die daraus erschlossenen Gentilnamen des Consulpaares. Ob der Consul Papirius dieses J. 324 = 430 das Praenomen L. getragen hat und ob er in diesem Falle derselbe wie der von 318 = 436 war, hat man nicht gewußt, und deshalb hat man, auch wenn man ihn L. und nicht C. oder P. nannte, die Iteration des Consulats nicht anzunehmen gewagt.