Die Familie der Nummii, die allem Anschein nach aus Italien, vielleicht aus Etrurien, stammte (dafür könnte das Cognomen Tuscus sprechen; vgl. auch Nummius Fausianus Nr. 12; ihre Tribus scheint die Galeria gewesen zu sein, vgl. Nr. 18), gehörte vom zweiten bis in das vierte Jahrhundert zum hohen senatorischen Adel; sie erlangten schon vor Septimius Severus den Patriziat (vgl. Nr. 18; irrig Heiter De patr. gent. 76); siebenmal konnten sie dem Jahre den Namen geben. Ihr Palast in Rom befand sich am Quirinal (s. Nr. 8. 17); in Brixia, Amiternum, Peltuinum, Canusium besaßen sie Grundeigentum (s. Nr. 18. 19). Sie standen in engen Beziehungen zu anderen Adelsgeschlechtern, wohl namentlich zu den Ceionii Rufii, die gleich ihnen das Cognomen
[1408]
Albinus führten (s. o. Bd. III S. 1858ff.). Die Verwandtschaftsverhältnisse sind bei der Lückenhaftigkeit des Materials nicht einmal mit annähernder Sicherheit festzustellen; nichtsdestoweniger wird hier versucht, einen hypothetischen Stammbaum der Linien der Albini und Tusci zu entwerfen, hauptsächlich im Interesse der größeren Deutlichkeit der Hinweise in den einzelnen Artikeln.