Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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M. Volkstribun 217 v. Chr.
Band XV,2 (1932) S. 1399
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9) M. Metilius, Volkstribun 537 = 217, gab der allgemeinen Unzufriedenheit mit der Kriegführung des Dictators Q. Fabius Maximus (Bd. VI S. 1821f.) Ausdruck und stellte den Antrag, der dann auch angenommen wurde, daß der Magister equitum M. Minucius Rufus (s. d.) mit dem Dictator gleichgestellt werden sollte (Liv. XXII 25, 3-11. Plut. Fab. 7, 5. 8, 4. 9, 2 ohne das Pränomen des M., aber mit weiterer Ausschmückung und mit der Begründung seines Vorgehens: οὐ κατὰ τὴν πρὸς Φάβιον ἔχθραν, ἀλλ’ οἰκεῖος ὢν Μινουκίου, was geschichtlich sein kann, vgl. Nr. 8). Gewiß derselbe M. Metilius ist der im J. 542 = 212 zusammen mit dem Aedilicier C. Laetorius (o. Bd. XII S. 449, Nr. 2) vom Senat an die Consuln nach Campanien geschickte (Liv. XXV 22, 2). Wenn er auch mit Nr. 1 identisch sein sollte, so führte dies auf eine nähere Verbindung mit C. Flaminius (o. Bd. VI S. 2496ff.), denn sein erstes Tribunat fiele unter dessen Censur und sein zweites unter dessen zweites Consulat.